Dachstuhlbrand

Datum: 29. Januar 2024 um 0:46
Dauer: 6 Stunden 44 Minuten
Einsatzart: Brand > b2-Mittelbrand
Einsatzort: Dorfstraße, Hemmingen-Westerfeld
Mannschaftsstärke: 111
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Betriebshof Stadt Hemmingen, Brandschutzabschnittsleitung (III), Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Drehleiter Pattensen, Gw-Atemschutz FTZ, Gw-L FTZ, Küchenwagen, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

In der Nacht (29.01.24) gegen 00:46 Uhr alarmierte die Regionsleitstelle die Ortsfeuerwehren Hemmingen-Westerfeld, Arnum, Wilkenburg, Devese sowie die Drehleiter der Feuerwehr Pattensen.

Im Dachbereich einer Scheune an der Dorfstraße in Hemmingen-Westerfeld soll es laut mehreren Anrufern zu einem Brand gekommen sein.
Bereits auf der Anfahrt der Feuerwehr konnten meterhohe Flammen wahrgenommen werden.
Umgehend rüsteten sich mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten aus und stellten zu den Nachbargebäuden eine Riegelstellung sicher. Diese sollte eine weitere Brandausbreitung auf noch unbeschädigte Gebäude verhindern.
Auch von der Drehleiter aus erfolgte die Brandbekämpfung. Nachdem wirksamwerden der ersten Maßnahmen, konnten die Einsatzkräfte auch in das Innere des Objekts vorgehen, um dort gezielt Löschmaßnahmen zu erwirken.

Gegen 03:07 Uhr entschied die Einsatzleitung aufgrund des erhöhten Personalbedarfs und der Einsatzdauer weitere Kräfte zu alarmieren.
Kurz darauf trafen die Feuerwehren Hiddestorf/Ohlendorf und Harkenbleck an der Einsatzstelle ein und unterstützen die vorhandenen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung.
Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.
Der Feuerwehr gelang es durch das schnelle Eingreifen eine Brandausbreitung auf die benachbarten Gebäude zu verhindern.
Gegen 03:37 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Immer wieder aufflammende Glutnester wurden bis in den Morgen kontrolliert und abgelöscht.
Zu dem Ausmaß des Schadens, der Ursache und der Schadenhöhe werden seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht.

Neben den Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war auch ein Fachberater Bau vom THW im Einsatz.
Zusätzlich wurde ein Drohnenteam alarmiert, welches die an der feuerwehrtechnischen Zentrale stationierte Drohne in Betrieb nahm.
Der Einsatz der Drohne ermöglichte eine Unterstützung bei der Suche nach Glutnestern.
Auch ein Küchenwagen der Regionsfeuerwehr zur Versorgung der Helfer war Vorort. Um die Vielzahl an verbrauchten Atemschutzflaschen direkt an der Einsatzstelle zu tauschen, wurde zusätzlich der Gerätewagen-Atemschutz welcher für Nachschub sorgt an die Einsatzstelle gefordert.

Für die letzten der 111 Einsatzkräfte war der Einsatz gegen 07:30 Uhr beendet.

Text: Alexander Krämer
Pressesprecher Stadtfeuerwehr Hemmingen
Bilder: Stadtfeuerwehr Hemmingen