Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, probte die Regionsfeuerwehrbereitschaft am Samstag die Bekämpfung eines fiktiven Vegetationsbrandes im Naturschutzgebiet Sundern bei Hemmingen.
Vier verschiedene Stadtgebiete bilden mit rund 30 Fahrzeugen und entsprechender Mannschaftsstärke die fünf feuerwehrtechnischen Züge sowie die Führungsgruppe von der Regionsfeuerwehrbereitschaft III.
Rund 180 Ehrenamtliche Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Pattensen, Laatzen, Springe und Hemmingen sowie das THW Springe probten unter der Einsatzleitung vom stellv. Brandabschnitsleiter Martin Meinshausen den Ernstfall.
Es wurde u. a. das Fahren in einem Verband / Kolonnenfahrt, die Wasserversorgung über mehrere Kilometer Wegstrecke, das Errichten einer Schlauchbrücke über eine Landstraße, die Einsatzdokumentation mittels Drohnen, sowie die Koordination und Kommunikation über den Einsatzleitwagen geübt. Ebenfalls stand die Verpflegung der eingesetzten Kräfte bei Großschadenereignissen auf dem Übungsplan.
Als dynamische Komponente der Übung informierte die Einsatzleitung die Kräfte noch über eine vermisste Person im Sundern, wodurch eine Personsuche in das Szenario integriert wurde.
Die rund 180 Einsatzkräfte wurden vom fünften technischen Zug während der gesamten Einsatzübung verpflegt. Nach dem Zurückbau und Abbau im Naturschutzgebiet stand im Feuerwehrgerätehaus Hemmingen-Westerfeld ein Mittagessen zur Stärkung bereit.
Insgesamt wurden durch mehr als 200 Schläuche mehrere tausend Liter Wasser vom Union-Beton-See nahe Wilkenburg in den Sundern gefördert. Die Gesamtübung verlief positiv und zeigt, dass überörtliche Zusammenarbeit funktioniert und unersetzbar ist.
Die Stadtfeuerwehr Hemmingen bedankt sich bei allen Anwohnern für die Toleranz zu der Einsatzübung in unserem Stadtgebiet.
Stadtfeuerwehr Hemmingen
stellv. Stadtfeuerwehrsprecher
Robin Lüerßen
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